Sonderbrevet „Tauchen mit Vollmaske“
EOBV Sonderbrevet „Tauchen mit Vollmaske“
Theoretische Kenntnisse sind ebenso wichtig wie praktische Fertigkeiten, deshalb beinhaltet dieser 2 tägige Kurs alle Situationen die nötig sind um sicher mit einer Vollmaske tauchen zu können sowie die theoretischen Grundlagen. Die Ausbildung gliedert sich demnach in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Bei letzterem liegt der Schwerpunkt aber nicht nur bei gewöhnlichen Tauchgängen mit der Vollmaske, sondern vor allem in der Beherrschung der Ausrüstung in Verbindung mit Kommunikationseinrichtungen, Leinen, usw. Das Simulieren einer defekten Maske und der Wechsel auf die normale Tauchermaske sowie das wieder Aufsetzen und Fluten der Vollmaske wird durch stetes wiederholen gefestigt und in verschiedenen Tiefen beübt. Die maximale Tiefe für das Abnehmen und wieder Aufsetzen der Vollmaske beträgt in der Ausbildung 25m und setzt daher eine Gewisse psychische Stabilität und vor allem „keine“ Angst vor dem Wasser voraus. Tauchgänge werden bis mind. 30m und bis max. 40m durchgeführt. Sicher begleitet wird der Kursteilnehmer oder die Kursteilnehmerin von unseren EOBV Tauchlehrern die die Gefahren kennen und über ausreichend Erfahrung und Fertigkeiten verfügen um Ausbildungstauchgänge auch in unseren Breitengraden, im Kaltwasser und in großen Tiefen, sowie unter schwierigen Umgebungsbedingungen sicher durchzuführen.
Voraussetzung für den Vollmaskenkurs
– EOBV 2 Stern oder eine äquivalente Ausbildung
– Das Sonderthema Tieftauchen muss brevetiert sein
– Mindestalter von 18 Jahren
Wozu dieser Aufwand für das Tauchen mit Vollmaske?
Der EOBV ist eine staatlich ermächtigte Ausbildungseinrichtung.
Das bedeutet wir haben das Recht, Taucher für „Allgemeine Taucharbeiten“, „Forschungs- und Ingenieurstaucher“, sowie „Signalpersonen“ im Sinne der FK-V (BGBI. II Nr. 13/2007) auszubilden. Dieses Recht hat in Österreich neben dem EOBV nur noch das WIFI-OÖ. Für den normalen Sporttaucher spielt das, abgesehen von einer fundierten Ausbildung, vorerst keine Rolle. Erst wenn sich der Tauchschüler zu einer weiterführenden Ausbildung entscheidet, um zum Beispiel bei einer Tauchbasis zu arbeiten, kommt diese Ermächtigung zum Tragen. Dann ist unsere qualitativ hochwertige Ausbildung von Beginn an schon wichtig. Erst die Weiterentwicklung zeigt den Weg, aber der Grundstein wird bereits in den Anfängen mit einer fundierten Ausbildung gelegt. Viele bleiben auf der Qualifikation „Selbständiger Taucher“ stehen und haben viel Spaß daran. Soll auch so sein, aber den wenigen Anderen können wir aufgrund unserer Ermächtigung eine international anerkannte Berufsausbildung geben.